(a) an den Fingern abzählen (120✕) ⇗

Transformationen

Das Phrasem wird in den Belegen folgendermassen verwendet:

• 99,2% im Aktiv (A) ⇗ / 0,8% im Passiv ⇗
• 96,7% in positiver Form (+) ⇗ / 3,3% in negierter Form ⇗
• 99,2% als Aussage ⇗ / 0,8% als Frage (?) ⇗
• 8,3% satzwertig (S) ⇗ / 91,7% satzteilwertig ⇗

Bedeutungen

• (a) etw. sehr genau und auswendig wissen (29✕) ⇗
  Angaben dazu in Wörterbüchern

  • Adelung: sehr genau

  • LdSpR – ‚Finger‘: es genau wissen und geläufig aufsagen können

• (b) etw. leicht begreifen oder vorraussehen (können) (38✕) ⇗
  Angaben dazu in Wörterbüchern

  • Borchardt: es ohne große Überlegung begreifen können

  • Duden 11 – ‚Finger‘: sich etw. leicht denken können, etw. leicht voraussehen

  • Duden 11 – ‚Hand‘: sich etw. leicht denken können, etw. leicht voraussehen können

  • LdSpR – ‚Finger‘: es ohne große Überlegung begreifen können; von einer leichten Aufgabe gesagt, die man spielend, wie ein Schulkind mit den Fingern, lösen kann

  • WddU – ‚Finger‘: etw mühelos, ohne weiteres begreifen können

  • WddU – ‚Finger‘: etw ohne weiteres begreifen können

• (c) eine Aufzählung mit Hilfe der Finger machen (39✕) ⇗
  Angaben dazu in Wörterbüchern

  • OLdPhras: -

• (d) eine kleine Menge zählen (10✕) ⇗
  Angaben dazu in Wörterbüchern

  • OLdPhras: -

• (e) sich die Zeit vertreiben (4✕) ⇗
  Angaben dazu in Wörterbüchern

  • OLdPhras: -

• In den Belegen wird das Phrasem zu 99,2% idiomatisch ⇗ und zu 0,8% wörtlich ⇗ gebraucht
• In 0% der Belege wird der phraseologische Gebrauch metasprachlich angezeigt
• Explizite Hinweise auf die Bedeutung des Phrasems finden sich in 0% der Belege

Gebrauch

Das Phrasem kommt in folgenden Textsorten vor:

• (a) Fachtext: 9,2% ⇗
• (b) Belletristik: 90,8% ⇗
• (c) Zeitungs-/Zeitschriftentext: 0%

Beschreibung der kulturhistorischen Entwicklung

Angaben in Wörterbüchern

• WddU – ‚Finger‘: „Kinder lernen an den Fingern das Zählen und Rechnen mit kleinen Zahlen“