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Formale Varianten in Wörterbüchern

  • den Finger auf den Mund legen (LdSpR – ‚Finger‘).

  • den Finger auf den Mund legen (LdSpR – ‚Mund‘).

Transformationen

Das Phrasem wird in den Belegen folgendermassen verwendet:

  • 94,5% im Aktiv (A) / 0% im Passiv
  • 100% in positiver Form (+) / 0% in negierter Form
  • 100% als Aussage / 0% als Frage (?)
  • 5,5% satzwertig (S) / 94,5% satzteilwertig

Bedeutungen

  • (a) schweigen (21✕) 
    Angaben dazu in Wörterbüchern
    • Adelung: schweigen

    • LdSpR – ‚Finger‘: schweigen

  • (b) stillschweigen gebietet (69✕) 
    Angaben dazu in Wörterbüchern
    • DWB – ‚Finger‘: stillschweigen gebietet

    • DWB – ‚legen‘: zum zeichen des schweigens

    • LdSpR – ‚Mund‘: Schweigen gebieten

  • (c) jmdn. zum schweigen bringen (1✕) 
    Angaben dazu in Wörterbüchern
    • OLdPhras: -

  • In den Belegen wird das Phrasem zu 19,8% idiomatisch  und zu 80,2% wörtlich  gebraucht
  • In 0% der Belege wird der phraseologische Gebrauch metasprachlich angezeigt
  • Explizite Hinweise auf die Bedeutung des Phrasems finden sich in 9,9% der Belege

Gebrauch

Das Phrasem kommt in folgenden Textsorten vor:

  • (a) Fachtext: 2,2%
  • (b) Belletristik: 97,8%
  • (c) Zeitungs-/Zeitschriftentext: 0%

Das Phrasem wird in folgenden sprachlichen Kontexten verwendet:

  • (a) konzeptionell schriftlicher Kontext: 95,6%
  • (b) konzeptionell mündlicher Kontext: 4,4%

Beschreibung der kulturhistorischen Entwicklung

Angaben in Wörterbüchern

  • LdSpR – ‚Mund‘: „Den Finger auf den Mund legen ist von der Gebärde, mit der man jemanden zum Schweigen auffordert, genommen“