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(a) jmdm. etw. unter die Füße geben (0✕) 

Formale Varianten in Wörterbüchern

  • jmdm. etw. unter die Füße geben (DWB – ‚fusz‘).

  • jmdm. etw. unter die Füße tun (DWB – ‚fusz‘).

  • Einem etwas unter den Fuß geben (LdSpR – ‚Fuß‘).

Transformationen

Das Phrasem wird in den Belegen folgendermassen verwendet:

  • 0% im Aktiv (A) / 0% im Passiv
  • 0% in positiver Form (+) / 0% in negierter Form
  • 0% als Aussage / 0% als Frage (?)
  • 0% satzwertig (S) / 0% satzteilwertig

Bedeutungen

  • (a) für ihm heimlich nachricht geben etwas zu thun, es ihm heimlich anrathen, ursprünglich gleichsam heimlich unterschieben (0✕) 
    Angaben dazu in Wörterbüchern
    • Adelung: ihm ins geheim Nachricht von etwas, einen Anschlag zu etwas geben

    • DWB – ‚fusz‘: für ihm heimlich nachricht geben etwas zu thun, es ihm heimlich anrathen, ursprünglich gleichsam heimlich unterschieben

    • LdSpR – ‚Fuß‘: es ihm heimlich mitteilen, ihn heimlich zu etwas veranlassen

  • In den Belegen wird das Phrasem zu 0% idiomatisch und zu 0% wörtlich gebraucht
  • In 0% der Belege wird der phraseologische Gebrauch metasprachlich angezeigt
  • Explizite Hinweise auf die Bedeutung des Phrasems finden sich in 0% der Belege

Gebrauch

Das Phrasem kommt in folgenden Textsorten vor:

  • (a) Fachtext: 0%
  • (b) Belletristik: 0%
  • (c) Zeitungs-/Zeitschriftentext: 0%

Das Phrasem wird in folgenden sprachlichen Kontexten verwendet:

  • (a) konzeptionell schriftlicher Kontext: 0%
  • (b) konzeptionell mündlicher Kontext: 0%

Beschreibung der kulturhistorischen Entwicklung

Angaben in Wörterbüchern

  • LdSpR – ‚Fuß‘: „Die der Redensart ursprünglich zugrunde liegende Vorstellung ist die, daß man etwa einen Zettel unter dem eigenen Fuße bis an den Fuß eines anderen heranbringt, der die geheime Botschaft wiederum sofort mit seinem Fuß bedeckt; dazu stimmt genau das lateinische Wort ›suppeditare‹ = geben, darreichen. In lateinischer Form wird der Ausdruck noch von Bismarck (Reden II, 139) verwendet: »Daß dieses Wort mir durch einen gefälligen Souffleur suppeditiert wurde«.“