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(a) jmdn. hinters Licht führen (123✕) 

Formale Varianten in Wörterbüchern

  • jmdn. hinter das Licht führen (Adelung).

  • jmdn. hinters Licht führen (DWB – ‚Licht‘).

  • jmdn. hinters Licht führen (Duden 11 – ‚Licht‘).

  • jmdn. beim hellen Sonnenschein hinter's Licht führen (LdSpR – ‚Sonnenschein‘).

  • jmdn. hinter's Licht führen (LdSpR – ‚Licht‘).

  • jmdn. hinters Licht führen (WddU – ‚Licht‘).

Diachrone Angaben dazu in Wörterbüchern

  • WddU – ‚Licht‘: „1500 ff.“

  • WddU – ‚Licht‘: „1900 ff.“

Transformationen

Das Phrasem wird in den Belegen folgendermassen verwendet:

  • 69,9% im Aktiv (A) / 30,1% im Passiv
  • 90,2% in positiver Form (+) / 9,8% in negierter Form
  • 95,9% als Aussage / 4,1% als Frage (?)
  • 4,9% satzwertig (S) / 95,1% satzteilwertig

Bedeutungen

  • (a) jemanden ins Dunkle führen, wo er nichts sehen kann (0✕) 
    Angaben dazu in Wörterbüchern
    • LdSpR – ‚Sonnenschein‘: jemanden ins Dunkle führen, wo er nichts sehen kann

  • (b) ihn täuschen, betrügen (123✕) 
    Angaben dazu in Wörterbüchern
    • Adelung: ihn heimlich hintergehen

    • Borchardt: ihn täuschen, betrügen

    • WddU – ‚Licht‘: jn täuschen, betrügen

    • DWB – ‚Granate‘: einen streich spielen

    • DWB – ‚Licht‘: täuschen, betrügen

    • DWB – ‚trumpeln‘: beschwindeln

    • DWB – ‚überführen‘: betrügen

    • DWB – ‚verwischen‘: überlisten, anführen

  • (c) jds heimliche Machenschaften oder Absichten aufdecken (0✕) 
    Angaben dazu in Wörterbüchern
    • WddU – ‚Licht‘: jds heimliche Machenschaften oder Absichten aufdecken

  • In den Belegen wird das Phrasem zu 100% idiomatisch  und zu 0% wörtlich gebraucht
  • In 0% der Belege wird der phraseologische Gebrauch metasprachlich angezeigt
  • Explizite Hinweise auf die Bedeutung des Phrasems finden sich in 5,7% der Belege

Gebrauch

Das Phrasem kommt in folgenden Textsorten vor:

  • (a) Fachtext: 4,1%
  • (b) Belletristik: 95,9%
  • (c) Zeitungs-/Zeitschriftentext: 0%

Das Phrasem wird in folgenden sprachlichen Kontexten verwendet:

  • (a) konzeptionell schriftlicher Kontext: 72,4%
  • (b) konzeptionell mündlicher Kontext: 27,6%