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(a) sich mit jmdm. in die Wolle kriegen (0✕) 

Formale Varianten in Wörterbüchern

  • sich mit jmdm. in die Wolle kriegen (LdSpR – ‚Haar‘).

Transformationen

Das Phrasem wird in den Belegen folgendermassen verwendet:

  • 0% im Aktiv (A) / 0% im Passiv
  • 0% in positiver Form (+) / 0% in negierter Form
  • 0% als Aussage / 0% als Frage (?)
  • 0% satzwertig (S) / 0% satzteilwertig

Bedeutungen

  • (a) handgemein werden, in einen Streit gerathen, uneins werden (0✕) 
    Angaben dazu in Wörterbüchern
    • Adelung: handgemein werden, in einen Streit gerathen, uneins werden

    • DWB – ‚liegen‘: für heftig streiten, von einer rauferei aus

    • DWB – ‚haaren‘: raufen

    • DWB – ‚zerren‘: sich streiten, sich zanken

    • Duden 11 – ‚Haar‘: in Streit geraten

    • LdSpR – ‚Haar‘: sich streiten

    • LdSpR – ‚Haar‘: mit ihm in Streit geraten

    • LdSpR – ‚Haar‘: zu streiten beginnen, aufeinander zornig werden, untereinander handgreiflich werden

    • WddU – ‚Haar‘: zu streiten beginnen

    • WddU – ‚Haar‘: sich streiten

    • WddU – ‚Haar‘: miteinander Streit bekommen

  • In den Belegen wird das Phrasem zu 0% idiomatisch und zu 0% wörtlich gebraucht
  • In 0% der Belege wird der phraseologische Gebrauch metasprachlich angezeigt
  • Explizite Hinweise auf die Bedeutung des Phrasems finden sich in 0% der Belege

Gebrauch

Das Phrasem kommt in folgenden Textsorten vor:

  • (a) Zeitungs-/Zeitschriftentext: 0%
  • (b) Fachtext: 0%
  • (c) Belletristik: 0%

Das Phrasem wird in folgenden sprachlichen Kontexten verwendet:

  • (a) konzeptionell mündlicher Kontext: 0%
  • (b) konzeptionell schriftlicher Kontext: 0%

Beschreibung der kulturhistorischen Entwicklung

Angaben in Wörterbüchern

  • LdSpR – ‚Haar‘: „Ursprünglich als Kampf gemeint, bei dem man sich tatsächlich an den Haaren zog bzw. riß; dann, bildlich übertragen, auf jeglichen Streit gemünzt; auch auf den mit Worten“

  • LdSpR – ‚Haar‘: „Wolle steht hier scherzhaft für das menschliche Kopfhaar. Die Redensart ist eine erst unserem Jahrhundert angehörende Parallelbildung zu ›Sich in die Haare geraten‹“

  • WddU – ‚Haar‘: „Ursprünglich auf den tätlichen Kampf bezogen, später auch auf das Wortgefecht.“