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Formale Varianten in Wörterbüchern

  • auf der faulen Haut liegen (Adelung).

  • auf der faulen haut liegen (DWB – ‚haut‘).

  • auf der faulen Haut liegen (Duden 11 – ‚Haut‘).

  • sich auf die faule Haut legen (Duden 11 – ‚Haut‘).

  • auf der faulen Haut liegen (LdSpR – ‚Haut‘).

  • sich auf die faule Haut legen (LdSpR – ‚Haut‘).

  • auf der faulen Haut liegen (WddU – ‚Haut‘).

Diachrone Angaben dazu in Wörterbüchern

  • WddU – ‚Bärenhaut‘: „1500ff.“

  • WddU – ‚Haut‘: „1700ff.“

Transformationen

Das Phrasem wird in den Belegen folgendermassen verwendet:

  • 100% im Aktiv (A) / 0% im Passiv
  • 96,9% in positiver Form (+) / 3,1% in negierter Form
  • 93,8% als Aussage / 6,2% als Frage (?)
  • 81,2% satzwertig (S) / 18,8% satzteilwertig

Bedeutungen

  • (a) müßiggehen; faul sein (32✕) 
    Angaben dazu in Wörterbüchern
    • Adelung: müßig gehen

    • LdSpR – ‚Haut‘: müßig gehen, faulenzen; nichts tun

    • LdSpR – ‚Haut‘: ich dem Müßiggang ergeben

    • WddU – ‚Bärenhaut‘: müßiggehen; faul sein

  • (b) nichts tun; nichts leisten (0✕) 
    Angaben dazu in Wörterbüchern
    • WddU – ‚Haut‘: nichts tun; nichts leisten

  • (c) jmdn. besiegen (0✕) 
    Angaben dazu in Wörterbüchern
    • OLdPhras: -

  • In den Belegen wird das Phrasem zu 100% idiomatisch  und zu 0% wörtlich gebraucht
  • In 0% der Belege wird der phraseologische Gebrauch metasprachlich angezeigt
  • Explizite Hinweise auf die Bedeutung des Phrasems finden sich in 0% der Belege

Gebrauch

Das Phrasem kommt in folgenden Textsorten vor:

  • (a) Fachtext: 3,1%
  • (b) Belletristik: 96,9%
  • (c) Zeitungs-/Zeitschriftentext: 0%

Das Phrasem wird in folgenden sprachlichen Kontexten verwendet:

  • (a) konzeptionell schriftlicher Kontext: 31,2%
  • (b) konzeptionell mündlicher Kontext: 68,8%

Beschreibung der kulturhistorischen Entwicklung

Angaben in Wörterbüchern

  • WddU – ‚Bärenhaut‘: „Von den Humanisten erfundene freie Ausmalung des Treibens der alten Germanen auf der Grundlage von Tacitus, »Germania«, Kap. 15, - ein trotz Textkritik und Geschichtsforschung unausrottbares Vorurteil, aufrechterhalten durch Studentenlieder.“