etw mit dem Mantel der Liebe zudecken (WddU – ‚Mantel‘).
WddU – ‚Mantel‘: „Seit dem 19. Jh.“
Das Phrasem wird in den Belegen folgendermassen verwendet:
WddU – ‚Mantel‘: aus Nachsicht eine Verfehlung ungeahndet lassen, vertuschen. Fußt auf der Vorstellung vom deckenden Schutzmantel, der auch in der bildenden Kunst (Mantel-Madonna) ein sehr häufiges Motiv ist; in der frühen Rechtspraxis wurde das vorehelich geborene Kind durch Einhüllen in den Mantel der Mutter bei der Trauung als ehelich anerkannt. Auf dieses »Mantelkind« geht die heutige Bedeutung der Redensart unmittelbar zurück.
Das Phrasem kommt in folgenden Textsorten vor:
Das Phrasem wird in folgenden sprachlichen Kontexten verwendet: