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Formale Varianten in Wörterbüchern

  • in der Brühe stecken (DWB – ‚stecken‘).

  • in der Patsche sitzen (DWB – ‚Patsche‘).

  • in der Patsche sitzen (Duden 11 – ‚Patsche‘).

  • in der Patsche sitzen (LdSpR – ‚Patsche‘).

  • (bis zum Hals) in der Patsche sitzen (WddU – ‚Patsche‘).

  • (knietief) in der Patsche sitzen (WddU – ‚Patsche‘).

  • in der Patsche sein (WddU – ‚Patsche‘).

Transformationen

Das Phrasem wird in den Belegen folgendermassen verwendet:

  • 92,3% im Aktiv (A) / 7,7% im Passiv
  • 100% in positiver Form (+) / 0% in negierter Form
  • 100% als Aussage / 0% als Frage (?)
  • 0% satzwertig (S) / 100% satzteilwertig

Bedeutungen

  • (a) in einer fatalen lage, in not und verlegenheit (13✕) 
    Angaben dazu in Wörterbüchern
    • Adelung: d.i. in Verlegenheit

    • Borchardt: in Verlegenheit sein

    • DWB – ‚Brühe‘: in noth und verlegenheit;

    • DWB – ‚Tinte‘: in groszer verlegenheit, in einer schlimmen lage sein

    • DWB – ‚Patsche‘: in einer fatalen lage, in not und verlegenheit

    • DWB – ‚Patsche‘: in einer fatalen lage, in not und verlegenheit

    • DWB – ‚Patsche‘: in einer fatalen lage, in not und verlegenheit

    • Duden 11 – ‚Patsche‘: in einer Notlage, in Verlegenheit

    • Duden 11 – ‚Patsche‘: jmdn. aus einer Notlage, Verlegenheit befreien

    • Duden 11 – ‚Tinte‘: jmdn. in eine missliche Lage bringen

    • Duden 11 – ‚Tinte‘: in eine missliche Lage geraten

    • Duden 11 – ‚Tinte‘: in einer misslichen Lage sein

    • Duden 11 – ‚Klemme‘: jmdn. aus einer Notlage, Verlegenheit befreien

    • Duden 11 – ‚Klemme‘: in Schwierigkeiten sein

    • LdSpR – ‚Brühe‘: in Verlegenheit, in der Patsche sein

    • LdSpR – ‚Tinte‘: in großer Verlegenheit sein

    • LdSpR – ‚Patsche‘: in übler Lage sein, Tinte

    • LdSpR – ‚Bredouille‘: in Verlegenheit, in Verwirrung, in Bedrängnis, in der Patsche sein

    • LdSpR – ‚Pfeffer‘: in Verlegenheit sein

    • LdSpR – ‚Pfeffer‘: in Unannehmlichkeiten kommen

    • LdSpR – ‚Sod‘: in die Patsche, ins Unglück geraten

    • LdSpR – ‚Tinte‘: in der Klemme, in der Patsche sitzen

    • WddU – ‚Brühe‘: in großer Verlegenheit sein.

    • WddU – ‚Klemme‘: jm aus der Not aufhelfen.

    • WddU – ‚Klemme‘: jn in eine schwierige Lage bringen.

    • WddU – ‚Klemme‘: in eine Notlage geraten.

    • WddU – ‚Klemme‘: jm aus bedrängter Lage aufhelfen.

    • WddU – ‚Klemme‘: die Notlage überwinden.

    • WddU – ‚Klemme‘: sich in Not und Verlegenheit befinden.

    • WddU – ‚Patsche‘: jn in eine üble Lage versetzen.

    • WddU – ‚Patsche‘: jm aus der Verlegenheit helfen.

    • WddU – ‚Patsche‘: in üble Lage geraten.

    • WddU – ‚Patsche‘: jm in bedrängter Lage aufhelfen. rauspauken.

    • WddU – ‚Patsche‘: jn aus einer Notlage befreien.

    • WddU – ‚Patsche‘: jn in eine üble Lage bringen.

    • WddU – ‚Patsche‘: die Notlage überwunden haben.

    • WddU – ‚Patsche‘: sich in bedrängter Lage befinden.

    • WddU – ‚Patsche‘: in sehr arger Verlegenheit sein.

    • WddU – ‚Patsche‘: sich in sehr schlimmer Lage befinden.

    • WddU – ‚Patsche‘: jn aus einer bedrängten Lage befreien.

    • WddU – ‚Pfeffer‘: in arger Verlegenheit sein

    • WddU – ‚Sauce‘: in eine üble Lage geraten

    • WddU – ‚Sauce‘: in Verlegenheit kommen.

    • WddU – ‚Sauce‘: sich in Not befinden

    • WddU – ‚Scheiße‘: sich in unheilvoller Lage befinden; im Granatfeuer, in schlechter Frontstellung liegen

    • WddU – ‚Scheiße‘: jn in große Unannehmlichkeit bringen

    • WddU – ‚Scheiße‘: in Not, in sehr übler Lage sein.

    • WddU – ‚Tinte‘: jn in Ungelegenheiten bringen

    • WddU – ‚Tinte‘: jn ins Unglück bringen; an jds Unglück schuldig sein

    • WddU – ‚Tinte‘: in eine unangenehme, schlimme Lage geraten

    • WddU – ‚Tinte‘: jm aus der Ungelegenheit aufhelfen.

    • WddU – ‚Tinte‘: jn in eine üble Lage versetzen

    • WddU – ‚Tinte‘: in eine böse Lage geraten

    • WddU – ‚Tinte‘: sich in eine unangenehme Lage bringen; einem folgenschweren Irrtum erliegen

    • WddU – ‚Tinte‘: sich in schlimmer Lage befinden

    • WddU – ‚Tinte‘: sich in sehr übler Lage befinden

    • WddU – ‚Tinte‘: jds Notlage nicht berücksichtigen.

    • WddU – ‚Tinte‘: jm aus der Verlegenheit helfen.

    • WddU – ‚Tinte‘: sich aus einer üblen Lage befreien.

  • In den Belegen wird das Phrasem zu 100% idiomatisch  und zu 0% wörtlich gebraucht
  • In 7,7% der Belege wird der phraseologische Gebrauch metasprachlich angezeigt
  • Explizite Hinweise auf die Bedeutung des Phrasems finden sich in 7,7% der Belege

Gebrauch

Das Phrasem kommt in folgenden Textsorten vor:

  • (a) Belletristik: 100%
  • (b) Fachtext: 0%
  • (c) Zeitungs-/Zeitschriftentext: 0%

Das Phrasem wird in folgenden sprachlichen Kontexten verwendet:

  • (a) konzeptionell schriftlicher Kontext: 46,2%
  • (b) konzeptionell mündlicher Kontext: 53,8%

Beschreibung der kulturhistorischen Entwicklung

Angaben in Wörterbüchern

  • LdSpR – ‚Tinte‘: „Tinte als dunkle, schmutzige Flüssigkeit steht in diesen Redensarten parallel mit den gleichbedeutenden Worten ›Brühe‹, ›Patsche‹, ›Sauce‹ usw.; vgl. französisch ›être dans la panade‹ wörtlich: in der Brotsuppe stecken; entsprechend Aus der Tinte kommen, Sich (oder jemandem) aus der Tinte helfen.“

  • LdSpR – ‚Sod‘: „In dieser besonders in Bayern verbreiteten Redensart ist Sod, das zu ›sieden‹ gehört und eigentlich Kochbrühe bedeutet, ins Negative übertragen worden.“

  • WddU – ‚Pfeffer‘: „»Pfeffer« meint hier wohl die stark mit Pfeffer gewürzte Tunke“