1910 | Tucholsky, Kurt | mir da an Lakaien, Gobelins, feingeschliffenen Kristallen, edler Literatur, Grafen und Gräfinnen unter die Nase gerieben wird |
1898 | Laufs, Carl | einem widerspenstigen Patron einen solchen Puffer so unter die Nase hält |
1898 | Laufs, Carl | hält mir seinen Revolver unter die Nase |
1868 | Schröder-Devrient, Wilhelmine | welches ich ihm unter die Nase hielt |
1857 | Raabe, Wilhelm | der versteinerten Creme der Gesellschaft den gewonnenen Preis unter die Nase hielt |
1857 | Raabe, Wilhelm | ihm den Paß unter die Nase hielt |
1857 | Raabe, Wilhelm | schiebt mir, als ich mich verwundert nach dem Grunde des Getöses erkundige, einen Brief unter die Nase |
1857 | Raabe, Wilhelm | hätte sie mir denselbigen nicht mit stärkerem Grimm, Ekel und Widerwillen, aber auch nicht mit größerer Energie unter die Nase halten können |
1857 | Raabe, Wilhelm | ihm der Stock vor langen, langen Jahren – damals frisch aus der Hecke geschnitten – zum erstenmal unter die Nase gehalten worden war |
1815 | Hoffmann, E. T. A. | der er ein großes Buch unter die Nase hielt |
„mir da an Lakaien, Gobelins, feingeschliffenen Kristallen, edler Literatur, Grafen und Gräfinnen unter die Nase gerieben wird“:
Hühner. Wie in dem Dingsda, dem ›Flügel der Nike‹, Paris geschildert wird, das ist kaum zu glauben. Was mir da an Lakaien, Gobelins, feingeschliffenen Kristallen, edler Literatur, Grafen und Gräfinnen unter die Nase gerieben wird – hier! hier! siehst dus? merkst dus? –, und wie dann nebenbei auch nicht ein Komma mit der Wirklichkeit
Kurt Tucholsky: Gesammelte Werke in zehn Bänden. Herausgegeben von Mary Gerold-Tucholsky und Fritz J. Raddatz, Reinbek bei Hamburg: Rowohlt Verlag, 1975.