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| 1913 | Wildgans, Anton | mir's nicht unter die Nase zu reiben | 
| 1910 | Tucholsky, Kurt | mir da an Lakaien, Gobelins, feingeschliffenen Kristallen, edler Literatur, Grafen und Gräfinnen unter die Nase gerieben wird | 
| 1906 | Essig, Hermann | hat man Sie aus dem Schächtelchen genommen und mir unter die Nase gehalten | 
| 1903 | Reventlow, Franziska Gräfin zu | konnte das aber den Aktionären nicht gut unter die Nase reiben | 
| 1901 | Thoma, Ludwig | läßt man sich so was nicht unter die Nase reiben | 
| 1901 | Thoma, Ludwig | hat es den Leuten immer unter die Nase gerieben | 
| 1898 | Laufs, Carl | einem widerspenstigen Patron einen solchen Puffer so unter die Nase hält | 
| 1898 | Laufs, Carl | hält mir seinen Revolver unter die Nase | 
| 1889 | Sudermann, Hermann | seinem Schwiegersohn mit dem Verdeckwagen und dem neusilbernen Kummetgeschirr unter die Nase zu reiben | 
| 1886 | Conrad, Michael Georg | kreischte ihm die höhere Tochter in den höheren Semestern unter die Nase | 
| 1883 | Fielding, Henry | Das hätt'st du eben nicht nötig mir unter die Nase zu reiben | 
| 1880 | Ganghofer, Ludwig | jedem Berufskollegen kann ich das nicht unter die Nase schreien | 
| 1874 | Busch, Wilhelm | wollt ich ihm nur eine Ungebührlichkeit unter die Nase reiben | 
| 1874 | Busch, Wilhelm | sie obendrein noch Jedem unter die Nase zu halten | 
| 1872 | May, Karl | das wird Euch baldigst unter die Nase gerieben werden | 
| 1872 | May, Karl | ihm von allen Seiten lachende Vorwürfe entgegenschallen und volle Gläser unter die Nase gehalten werden | 
| 1869 | Anzengruber, Ludwig | 's den Kirchfeldern unter die Nasen reiben kann | 
| 1868 | Schröder-Devrient, Wilhelmine | welches ich ihm unter die Nase hielt | 
| 1867 | Mörike, Eduard | brachten mir die Briefe sehr ehrenwerter Personen unter die Nase | 
| 1867 | Mörike, Eduard | den ich freilich nicht jedem unter die Nase binde | 
| 1857 | Raabe, Wilhelm | er ihm auf so wünschenswertem, wertvollem Präsentierteller unter die Nase gehalten wurde | 
| 1857 | Raabe, Wilhelm | der versteinerten Creme der Gesellschaft den gewonnenen Preis unter die Nase hielt | 
| 1857 | Raabe, Wilhelm | Blausäure muß euch unter die Nase gehalten werden | 
| 1857 | Raabe, Wilhelm | ihm den Paß unter die Nase hielt | 
| 1857 | Raabe, Wilhelm | konnte es Ihnen doch nicht unter die Nase reiben | 
| 1857 | Raabe, Wilhelm | schiebt mir, als ich mich verwundert nach dem Grunde des Getöses erkundige, einen Brief unter die Nase | 
| 1857 | Raabe, Wilhelm | hätte sie mir denselbigen nicht mit stärkerem Grimm, Ekel und Widerwillen, aber auch nicht mit größerer Energie unter die Nase halten können | 
| 1857 | Raabe, Wilhelm | ihm der Stock vor langen, langen Jahren – damals frisch aus der Hecke geschnitten – zum erstenmal unter die Nase gehalten worden war | 
| 1856 | Arnim, Ludwig Achim von | müßt es dem Herzog und dem Rat derb unter die Nase reiben | 
| 1855 | Kurz, Hermann | ihm ihre Kreuze unter die Nase gestoßen | 
| 1854 | Hackländer, Friedrich Wilhelm von | hat mir wohl dergleichen unter die Nase gerieben | 
| 1846 | Alexis, Willibald | ihm unter die Nase hielte | 
| 1846 | Alexis, Willibald | Das kann man auch dem Herrn von Stein unter die Nase halten | 
| 1846 | Keller, Gottfried | machte dem Offizier ein Schnippchen ums andere unter die Nase | 
| 1846 | Keller, Gottfried | rückte ihm ein Gartentischchen unter die Nase | 
| 1846 | Keller, Gottfried | ihm der streitbare Kleriker noch viele Knüffe unter die Nase gab | 
| 1845 | Kaiser, Friedrich | reibt es wie ein Pfefferminzblatt seinen Kollegen unter die Nase | 
| 1830 | Brentano, Clemens | den will ich dem Schelm unter die Nase brennen | 
| 1830 | Brentano, Clemens | Will nun der Herr General Wohlbekomms meinen Tabakshandel mir unter die Nase reiben | 
| 1827 | Aurbacher, Ludwig | Wohlthaten, Gefälligkeiten gleichsam unter die Nase reiben | 
| 1815 | Hoffmann, E. T. A. | der er ein großes Buch unter die Nase hielt | 
| 1809 | Grimm, Albert Ludewig | Dir auch das Glück einmal eine gebratene Wurst unter die Nase hält | 
| 1788 | Ehrmann, Marianne | ihr Reichthum wird mir nicht ferner unter die Nase gerieben werden | 
| 1776 | Wezel, Johann Karl | Setzen Sie dem stolzen Bettler Ihren Namen unter die Nase hin | 
| 1775 | Klinger, Friedrich Maximilian | will's ihm unter die Nase reiben | 
| 1751 | Lessing, Gotthold Ephraim | einem Engländer, von dem er doch glauben konnte, daß er die tragischen Dichter seines Volkes auch gelesen habe, so etwas unter die Nase sagen können | 
| 1751 | Lessing, Gotthold Ephraim | werde niemanden etwas unangenehmes unter die Nase reiben | 
| 1751 | Lessing, Gotthold Ephraim | welcher es den Christen zuerst gleichsam unter die Nase rieb | 
| 1724 | Hönn, Georg Paul | ihm gebähet Brod unter die Nase reibet | 
| 1695 | Reuter, Christian | den Nobel diese Worte nun so unter die Nase reibet | 
| 1695 | Reuter, Christian | mir nur das nicht mündig seyn unter die Nase gerieben hätte | 
| 1695 | Reuter, Christian | das Wort Hondsfott den Frembden unter die Nase gerieben | 
| 1680 | a Sancta Clara, Abraham | was dir die göttliche Schrift unter die Nasen reibt | 
| 1680 | a Sancta Clara, Abraham | was dir ein alter Paulus Minutius unter die Nase reibet | 
| 1680 | a Sancta Clara, Abraham | ihm kein Blättl fürs Maul genommen, sondern ganz keck und beherzt den babylonischen Monarchen Nabuchodonosor unter die Nasen gerieben | 
| 1680 | a Sancta Clara, Abraham | dem aufgeblasenen Gesellen unter die Nasen reibete | 
| 1680 | a Sancta Clara, Abraham | dem andern viel Schmäh-Wort unter die Nase gerieben | 
| 1680 | a Sancta Clara, Abraham | hat der Herr und Heiland ihnen einen Verweis geben, und ihre Bosheit unter die Nase gerieben | 
| 1662 | Praetorius, Johannes | dem andern die Meinung unter die Nase gerieben haben wird | 
| 1639 | Buchholtz, Andreas Heinrich | dem Surinas seinen begangenen Frevel rechtschaffen unter die Nase reiben zulassen | 
| 1637 | Gryphius, Andreas | wolt es ihm sonst auch wol unter die nasen reiben | 
 „mir's nicht unter die Nase zu reiben“:
 
MUTTER 
                                    gehässig.
                                   Brauchst mir's nicht unter die Nase zu reiben, daß du deinen ganzen Gehalt hergibst!
 
 
 Anton Wildgans: Gesammelte Werke. Leipzig: L. Staackmann Verlag, 1930.